Soft Skills als Erfolgsfaktor

„Was macht yakha so besonders?“ ist eine Frage, die wir gerne beantworten. Denn es gibt Vieles, das unser Konzept für IT-Quereinsteigende von anderen Programmen unterscheidet. Abhängig davon ob Sie aus Sicht eines suchenden Unternehmens fragen oder du als mögliche*r Quereinsteiger*in Antworten suchst, gibt es mehrere Argumente die wir nennen. Ein Punkt, der für alle Seiten sehr interessant ist, sind unsere Soft Skills Trainings für die angehenden IT-ler*innen. Doch was genau meinen wir mit damit eigentlich? 

Im Berufsleben benötigen wir vielfältige Fähigkeiten und Kompetenzen, um Aufgaben, Situationen und Probleme gut bewältigen zu können. Ein großer Fokus liegt dabei – naturgemäß – auf den fachlichen Qualifikationen, den Fachkompetenzen und dem spezifischen Fachwissen. So muss eine Malerin beispielsweise Wissen über die Beschaffenheit von Materialien haben und Erfahrung in der Nutzung der richtigen Farben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Und ein Finanzbeamter benötigt z.B. Wissen im Steuerrecht und Fachkompetenzen in der Durchführung relevanter Verwaltungsprozesse. In der IT wiederum ist es wichtig Programmieren zu können, bestimmte Frameworks zu kennen und/ oder gewisse Anwendungen zielgerichtet nutzen zu können. Doch diese „Hard Skills“ sind im Berufsalltag in der Regel nicht der alleinige Erfolgsfaktor. Immer wieder kommt man in Situationen in denen gerade die Soft Skills als Schlüsselfaktor genannt werden.

Was genau sind Soft Skills? 

Soft Skills werden im Deutschen häufig als die „weichen“ Fähigkeiten übersetzt und als abgegrenzt zu den „Hard Skills“ – also dem harten Fachwissen – definiert, sowie als weniger objektiv messbar beschrieben. Oft werden sie mit Begriffen wie „Meta-Fähigkeiten“ oder „psychosoziale Fähigkeiten“ umschrieben und Beispielen wie Kommunikationsfähigkeit, Resilienz, Teamfähigkeit, Frustrationstoleranz uvm. veranschaulicht.  

Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert Soft Skills so: „Soft Skills bezeichnen eine nicht abschließend definierte Vielzahl persönlicher Werte (…), persönlicher Eigenschaften (…), individueller Fähigkeiten (…) und sozialer Kompetenzen (…).“ Und verweist auf „eine große Überschneidung von Soft Skills und Sozialkompetenz“.  

Es sind also Fähigkeiten und Kompetenzen, die wir tagtäglich im Umgang mit unseren Mitmenschen – egal ob im privaten oder professionellen Umfeld – manchmal bewusst, oft aber auch unbewusst einsetzen. 

Was macht Soft Skills im Arbeitskontext so wichtig? 

Die Relevanz von Soft Skills ist immer dann besonders hoch, wenn es Interaktionen mit anderen Menschen gibt – und die gibt es eigentlich in fast jedem Beruf regelmäßig. (Im beruflichen Umfeld ist dies jedoch beispielsweise im Dienstleistungsbereich ausgeprägter als im Produktionsbereich.)  

Sie sind gerade im Arbeitskontext von entscheidender Bedeutung, da sie die Grundlage für effektive zwischenmenschliche Interaktionen bilden. Diese Fähigkeiten ermöglichen es Mitarbeitenden, effizient zu kommunizieren, Konflikte zu lösen und produktive Arbeitsbeziehungen aufzubauen. Darüber hinaus tragen Soft Skills zur Verbesserung der Arbeitsmoral und zur Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds bei, indem sie das Teamklima verbessern und die Motivation der Mitarbeiter*innen steigern. Diese Fähigkeiten tragen zudem zu einer Atmosphäre des Vertrauens bei und unterstützten somit direkt den Erfolg von Teams. Soft Skills wie zum Beispiel kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten sind entscheidend, um auch in komplexen Situationen effektiv zu agieren. Dies wirkt sich zum einen positiv auf die Gesamteffizienz (und schlussendlich den Erfolg des Unternehmens) aus und zum anderen kann es zum beruflichen Aufstieg und besseren Karrieremöglichkeiten der Mitarbeitenden beitragen. 

Schon wenn man Begriffe wie Organisationstalent, Kommunikation, Kompromissfähigkeit, Begeisterungsstärke, Empathie, Motivationsvermögen, Entscheidungsstärke hört/ liest werden bei jeder Person Assoziationen geweckt, mit Hilfe derer sie sich konkrete Beispiele und Erfahrungen in Erinnerung rufen können, die die Wichtigkeit dieser Soft Skills untermauern. 

Welche Relevanz haben Soft Skills für IT-ler? 

Die IT wird manchmal verknüpft mit dem Stereotypen des nerdigen Einzelgängers, der in seinem stillen Kämmerlein wahnsinnig komplizierte Code-Zeilen vor sich hin programmiert, Cola trinkt und selten duscht. Dabei ist gerade die IT ein hochkommunikativer Bereich: Sei es der Hobby-Programmierer, der sich online mit anderen Expert*innen austauscht oder die Entwicklerin, die im Austausch mit verschiedenen Fachbereichen ein Programm entwickelt und im Unternehmen integriert.  

Gerade durch die steigende Digitalisierung rückt die IT immer mehr ins Zentrum von Unternehmen und Organisationen. Zugleich steht die IT-Abteilung längst nicht (mehr) als separater Bereich im Unternehmen, sondern ist mit fast allen anderen Unternehmensbereichen vernetzt. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit (vielen) Menschen wird immer intensiver und die Notwendigkeit für sehr gute Soft Skills von immer größerer Bedeutung. Es ist also wenig überraschend, dass gerade in diesem Kontext, in dem weitreichende Fachkenntnisse und Methodenkompetenzen gefordert werden, auch die Soft Skills entsprechend gefördert werden sollten.  

Soft Skills für den IT-Quereinstieg. 

Unsere Trainees sind während ihres Quereinstiegs dabei doppelt gefordert: Sie müssen intensiv das neue IT-Fachwissen erlernen und befinden sich zugleich in einer großen Umbruchphase ihres Lebens. Beides erfordert ein hohes Maß an z.B. Resilienz. Da wir bei yakha wissen, wie essentiell Soft Skills zum Erfolg des Quereinstiegs beitragen, unterstützen wir die Quereinsteiger*innen gezielt mit entsprechenden Trainings in der (Weiter-)Entwicklung der entsprechenden psychosozialen Fähigkeiten. Um den bestmöglichen Erfolg unserer Trainees im Quereinstieg zu erreichen, arbeiten sie an Themen wie Selbstmanagement, Resilienz, Kommunikation und Teamarbeit. 

 

Falls du noch Fragen hast oder mehr über unser yakha Traineeship erfahren möchtest, schreib uns gerne eine E-Mail an talents(at)yakha.de.